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Nicht korrigierbar

Ich trag im Herzen, was nicht geht,
Was nicht vor der Moral besteht,
Vielleicht auch nicht vor dem Verstand.
Vielleicht bewegt es sich am Rand
Ziviler Illegalität;
Doch für mein Herz ist es zu spät,

Zu spät für jeden guten Rat,
Den als finale Rettungstat
Mir die Vernunft noch geben will.
Was ich verdränge wartet still
Wie eine windgepflückte Saat,
Die tief der Schnee gebettet hat.

Und mach ich mich auch noch so rar,
Bist du doch immer gegenwar,
Gibst mir als schönste Möglichkeit
Alternativlos das Geleit,
Am Tage heimlich, mittelbar,
Erlebnisfähig nachts sogar.

 

NUR

Ich schau nicht hinter deine Stirn,
Schlag nicht in deiner Brust.
Ich denke nicht mit deinem Hirn
Und fühl nicht deine Lust.

Ich stecke nicht in deiner Haut,
Seh nicht mit deinem Blick,
Und zieh nicht leise mich noch laut
Als du in dich zurück.

Ich sehne deine Sehnsucht nicht,
Geh nicht in deiner Hier
Nicht auf mich zu.

Ich wünsch mir nur ein Gleichgewicht
Und hoffe auf ein Wir
In deinem Du.