Das Kornel-Ujejski-Denkmal in Szczecin (Stettin) im März 2012

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Farbfoto: Das Denkmal zur Erinnerung an den polnischen Schriftsteller Kornel Ujejski in Stettin in Polen im März des Jahres 2012. Fotograf: R.I.
© Fotograf 2012

In der Bildmitte: Das Kornel-Ujejski-Denkmal in Stettin in Polen im März des Jahres 2012.
Das Denkmal mit der den polnischen Schriftsteller Kornel-Ujejski darstellenden Bronzebüste wurde von dem polnischen Bildhauer Antoni Sulima Popiel geschaffen und 1901 im früher polnischen, damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Lemberg enthüllt. Im Jahre 1956 wurde das Denkmal in Stettin aufgestellt und im Jahr 2006 offiziell enthüllt.

Der polnische Schriftsteller Kornel Ujejski, auch Cornelius Ujejski genannt

* 1823 in Beremiany    † 1897 in Pawlów bei Lemberg.

Ujejski gilt als der letzte große romantische Lyriker Polens.
Sein patriotischer Choral (“Z dymem pożarów..“) wurde zur Hymne der polnischen Unabhängigkeitsbewegung.
Nachdem er an konspirativen Aktionen teilgenommen hatte, ging Kornel Ujejski 1847 nach Paris. Hier besuchte er an der Sorbonne Vorlesungen von Adam Mickiewicz und verkehrte mit Frédéric Chopin.
Er beteiligte sich an der Februarrevolution 1848 in Paris und kehrte dann nach Polen zurück.
Für die Veröffentlichung seiner Gedichtsammlung “Do Moskali” (An die Moskowiter) wurde Kornel Ujejski 1863 vor Gericht gestellt.

Links oben im Bild: Der Kirchturm der St. Adalbert - Kirche in Stettin im Jahre 2012.
Auf Polnisch heißt die Kirche “Św. Wojciecha - Kirche“. Die Kirche ist nach dem Heiligen Adalbert, benannt. “Heiliger Adalbert“ heißt auf Polnisch “Św. Wojciecha“.

Die Kirche wurde von 1906 bis 1909 als “Johann-Bugenhagen-Kirche“ erbaut.
Die Pläne für den neugotischen, dreischiffigen Backsteinbau mit dem auffallenden 65 Meter hohen Turm stammen von dem Berliner Architekten Jürgen Kröger. Die Kirche wird auch als im Jugendstil gebaute Kirche bezeichnet.

Rechts im Bild: Die Herz-Jesu-Kirche in Stettin im Jahre 2012.
Auf Polnisch heißt die Kirche “Kośaół Najświęlszego Serca Pana Jezusa“.
Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Bern(h)ard Stahl von 1913 bis 1919 erbaut, ursprünglich als Garnisonskirche. Die Garnisonskirche war die erste aus Stahlbeton erbaute Kirche in Preußen. Heute ist diese Kirche die älteste aus Stahlbeton erbaute Kirche in Polen. Die Jugendstilkirche wurde auf dem rechteckigen Plan mit drei Schiffen und halbkreisförmigem Presbyterium entworfen. An der Südseite steht der Glockenturm, der mit einem rechteckigen Helm bedeckt wurde. Die Kirche ist nicht mehr Garnisonskirche, stattdessen ist die benachbarte St. Adalbert - Kirche Garnisonskirche.



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