Die Nepomukkapelle in Traunstein

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Ralf Splettstößers Hund Ganesh und Erwin Thomasius vor der Nepomukkapelle in Traunstein in Bayern im Juli 2006. Photo: Ralf Splettstößer
Photo: Ralf Splettstößer, 2006

Ralf Splettstößers Hund Ganesh und Erwin Thomasius vor der Nepomukkapelle in Traunstein. Photographiert von Ralf Splettstößer im Jahr 2006.

Der Sohn von Ralf und Maria heißt Nepomuk. Im Juli 2006 habe ich Nepomuk in Traunstein persönlich kennengelernt. Aber die Nepomukkapelle in Traunstein ist nicht nach Ralfs und Marias Sohn benannt, sondern nach
Johannes Nepomuk, nach Johannes aus Pomuk (Pomuk ist ein kleiner Ort bei Pilsen).
Johannes von Nepomuk wurde um 1350 in Pomuk geboren. 1380 war Nepomuk Priester am Prager Dom. Nepomuk studierte an der Prager Universität Kirchenrecht und erwarb in Padua das Doktorat in Kirchenrecht.
Im Jahr 1393 wurde der Priester Johannes Nepomuk vom König Wenzel gefangengenommen.
Nepomuk hatte auch der Königin die Beichte abgenommen. König Wenzel verlangte von dem Priester Nepomuk, er solle dem König verraten, was die Königin dem Priester anvertraut hatte.
Aber Nepomuk verriet die Frau nicht, er wahrte das Beichtgeheimnis.
Nepomuk wurde gefoltert und mit dem Tode bedroht.
Aber Nepomuk verriet die Frau nicht und wahrte das Beichtgeheimnis.
Am 20. März 1393 ließ der König Wenzel Johannes Nepomuk von der Moldaubrücke in den reissenden Fluß werfen und so ermorden.
Ob die Geschichte zu Hundert Prozent auf Tatsachen beruht, oder eine Mischung aus Tatsachen und Legendenbildung ist, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.


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